Schlag den Star: Protestwelle gegen Kommentator

Dresden - Dieser Spruch ging wohl echt in die Hose. Der Dresdner "Schlag den Star"-Kommentator Ron Ringguth (54) erntete noch während der ProSieben-Show einen wahren Shitstorm! 

Seit vielen Jahren arbeitet Ron Ringguth (54) als Kommentar in den Shows, die von Stefan Raab produziert werden. Sein verbaler Fauxpas passierte in "Schlag den Star".  © instagram/ronringuth

Dieser Spruch ging wohl echt in die Hose. Der Dresdner "Schlag den Star"-Kommentator Ron Ringguth (54) erntete noch während der ProSieben-Show einen wahren Shitstorm! Er hatte sich am Samstag mit einem völlig deplatzierten Spruch selbst disqualifiziert.

Was war passiert? Die Promis Sylvie Meis (42) und Lilly Becker (43) sollten in der "Schlag den Star"-Show mit Kettenfahrzeugen Runden im Matsch drehen. Lilly Becker ereiferte sich unter ihrem beschlagenen Helm: "I can't see" - Ich kann nichts sehen.

Ringguth kommentierte das mit den Worten: "Nicht 'I can't breathe', sondern 'I can't see' ...". Allerdings: "Ich kann nicht atmen" waren die mittlerweile berühmten letzten Worte des Afroamerikaners George Floyd (46), der am 25. Mai durch einen Polizisten in Minneapolis getötet wurde (TAG24 berichtete).

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Kaum von Ringguth ausgesprochen, explodierten die Kommentare in den Sozialen Medien. Bis hin zu Forderungen nach Ringguths Absetzung. Der Dresdner entschuldigte sich Minuten später in der Sendung.

Es sei ein "unpassender Kommentar" gewesen, der "im Eifer" der Live-Sendung passiert sei. ProSieben twitterte unterstützend: "Es war ein Fehler. Es war ein absolut unnötiger Spruch. Und Ron hat sich entschuldigt, weil auch er eine andere Haltung hat. Und das ist gut so."

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Ron Ringguth betonte am Sonntag noch einmal: "So wie ich in der Livesendung gesagt habe, tut mir die Bemerkung unheimlich leid. Sie spiegelt in keiner Weise meine Haltung wider." 

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