Brandanschlag auf Vonovia-Transporter: Lauter Knall lässt Anwohner aufschrecken

Bischofswerda - Feuerwehreinsatz in Schiebock! In der Nacht zu Samstag mussten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in die Pfarrgasse nach Bischofswerda ausrücken. Grund war ein brennender Transporter einer Immobiliengesellschaft. Ein gezielter Brandanschlag gilt als sehr wahrscheinlich.

Die Feuerwehr kämpfte entschlossen gegen die Flammen des lichterloh brennenden Fahrzeugs.  © RocciPix

Gegen 2 Uhr in der Nacht kam es zu einem großen Knall in der Pfarrgasse.

Bewohner hörten einen lauten Knall. Im Anschluss stand ein Transporter der Wohnungsgesellschaft Vonovia in Flammen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bischofswerda rückten sofort aus.

Vor Ort angekommen stand der Transporter, insbesondere im vorderen Teil, in Flammen.

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Mithilfe großer Wassermassen gelang es den Einsatzkräften schließlich, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und zu löschen.

Glücklicherweise griffen die Flammen nicht auf das nebenstehende und von mehreren Personen bewohnte Gebäude über, sodass ein noch größerer Schaden verhindert werden konnte. Verletzte gab es nicht zu beklagen.

Am Fahrzeug entstand hingegen ein wirtschaftlicher Totalschaden.

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Kriminalpolizei ermittelt, Sachbeschädigung an Vonovia-Fahrzeugen keine Seltenheit

Die Front des Opel-Kleinbusses ist völlig ausgebrannt.  © RocciPix

Noch in der Nacht hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandanschlag gilt hierbei als höchstwahrscheinlich.

Angriffe auf Eigentum und insbesondere auf Fahrzeuge der Vonovia sind keine Seltenheit.

Bereits im September und Oktober (TAG24 berichtete) kam es in Dresden zu ähnlich gelagerten Bränden. Auch hier wurden Transporter der Bochumer Immobiliengesellschaft angezündet und brannten schließlich zum Teil vollkommen aus.

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Wie die Staatsanwaltschaft Dresden damals mitteilte, wurde sogar das Polizeiliche Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum (PTAZ) eingeschaltet.

Der finanzielle Schaden liegt bei Anschlägen dieser Art zumeist im erheblichen fünfstelligen Bereich.

Hinweise zu den Tätern der Pfarrgasse in Bischofswerda gibt es derzeit noch keine.

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