Geisterfahrer stirbt bei schwerem Unfall auf der Sachsenbrücke

Pirna - Tödliches Unglück und Hubschraubereinsatz auf der Sachsenbrücke: Am Mittwochabend kam ein 75-jähriger Rentner im sächsischen Pirna ums Leben, weil er auf der falschen Straßenseite unterwegs war.

Bei dem Verkehrsunfall stießen die beiden Autos frontal gegeneinander.  © Daniel Förster

Wie die Polizei auf TAG24-Anfrage berichtete, ereignete sich der Unfall am gestrigen Mittwoch gegen 18.20 Uhr. Der 75-Jährige war in einem roten Suzuki Alto unterwegs und fuhr auf der B172a in Richtung Pirna.

Nach der Baustelle für den Abzweig der künftigen Südumfahrung ordnete er sich offenbar auf der falschen Spur ein, geriet auf die falsche Fahrbahn und wurde dadurch zum Geisterfahrer.

Zunächst konnten dem Mann noch einige entgegenkommende Fahrzeuge auf der Sachsenbrücke ausweichen, doch kurz vor der Ausfahrt Copitz geschah dann das Unglück: Ein blauer Renault Megane bemerkte den Falschfahrer zu spät! So krachten die beiden Autos auf der linken Fahrspur frontal zusammen.

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Am Steuer des Renaults saß ein 47 Jahre alter Mann, der bei dem Unfall hinter dem Lenkrad eingeklemmt wurde. Er musste von der Feuerwehr aus seinem Wagen freigeschnitten werden.

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Schwerverletzter wird ins Krankenhaus geflogen, Geisterfahrer stirbt

Die Feuerwehr musste den 47-jährigen Fahrer des blauen Renaults mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug befreien.  © Daniel Förster

Nachdem der schwer verletzte Mann noch am Unfallort von einem Notarzt versorgt wurde, landete ein Rettungshubschrauber auf der Sachsenbrücke, um ihn ins Krankenhaus zu fliegen.

Der 75-jährige Geisterfahrer war derweil ebenfalls aus seinem roten Suzuki befreit worden, hatte nach dem Zusammenprall allerdings offenbar sein Bewusstsein verloren.

Rettungssanitäter versuchten ihn wiederzubeleben, hatten aber keinen Erfolg. Der Mann starb kurz darauf in einem Rettungswagen.

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Die Sachsenbrücke musste wegen des Unfalls vorübergehend komplett gesperrt werden, war aber ab 23 Uhr wieder befahrbar. Von der Feuerwehr waren sieben Wagen mit 32 Einsatzkräften vor Ort.

Die Verkehrspolizei ermittelt nun zum genauen Unfallhergang.

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