Dresden - Am Freitagabend geriet ein Renault-Fahrer an der Hansastraße ins Gleisbett der Straßenbahnen.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr der Mann mit seinem Renault Megane gegen 18.30 Uhr im Verlauf der Hansastraße zu früh nach links, sodass er ins Gleisbett geriet.

Infolge des Abbiegefehlers war der Fahrer weiter auf dem Schotterweg unterwegs, bis sich der Wagen offenbar zwischen den Gleisen und einer Bordsteinkante verkeilte.

Die Bahnstrecke der Linie 3 war deshalb in stadteinwärtige Richtung für rund eine Stunde gesperrt. Die gelben Bahnen mussten umgeleitet werden. Jedoch richteten die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) einen Ersatzverkehr mit Bussen ein.

Ein Abschleppfahrzeug hob den Renault schließlich mit einem Kran aus dem Gleisbett.

Um 19.31 Uhr meldeten die DVB das Ende der Störung und bedienten die Strecke wieder regulär. Es könne jedoch weiterhin zu Verspätungen auf der Linie kommen.

Erst vor wenigen Tagen rauschte eine Golf-Fahrerin mit ihrem Wagen am Georgplatz ins Gleisbett und sorgte so für einen stillgelegten Bahnverkehr in der Innenstadt.