Hamburger Steuerfahnder tragen jetzt schusssichere Westen

Hamburg – Zum Schutz vor möglichen Angriffen erhalten die Hamburger Steuerfahnder und die Beschäftigten in der Bußgeld- und Strafsachenstelle künftig eine persönliche Ausrüstung. 

Andreas Dressel (SPD), Finanzsenator von Hamburg, trägt eine Schutzweste mit der Aufschrift "Steuerfahndung".  © ---/Finanzbehörde Hamburg/dpa

Die Westen seien nicht nur schusssicher, sondern böten auch eine stichhemmende Wirkung, teilte die Finanzbehörde am Mittwoch in der Hansestadt mit. 

Das sei wichtig, da Stichwaffen in jedem Haushalt schnell und einfach verfügbar seien und bei Wohnungsdurchsuchungen eine der größten Gefahrenquellen darstellten. Die Schutzwesten könnten unauffällig unter der Kleidung getragen werden.

Die Verfolgung von Steuerstraftaten sei ein wichtiger Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit und damit von elementarer Bedeutung, sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD). "Die Ermittlungen finden jedoch immer häufiger in gewaltbereiten Milieus statt." 

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Daher sei ihm der Schutz der Beschäftigten in einem schwieriger werdenden Umfeld ein besonderes Anliegen. 

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Das Finanzamt für Prüfungsdienste und Strafsachen, das Steuerstraftaten in ganz Hamburg verfolgt, beschäftigt 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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