Lauter Knall schreckt München auf: Was ist passiert?

München - Ein lauter Knall hat am Donnerstagvormittag viele Menschen im Süden Münchens aufgeschreckt.

Ein Jet der Bundeswehr vom Typ "Eurofighter" hat in München einen Überschallknall erzeugt. (Symbolbild)  © Daniel Bockwoldt/dpa

Die Polizei ging von einem Knall eines Überschallflugs aus, wie sie besorgten Nutzern bei Twitter antwortete.

Ein Sprecher es Luftfahrtamtes der Bundeswehr bestätigte dies. Ein Bundeswehr-Jet sei zusammen mit zwei weiteren Jagdflugzeugen vom Typ Eurofighter auf einem Übungsflug gewesen und habe kurzzeitig Überschallgeschwindigkeit erreicht.

Der Jet sei in einer Höhe von gut 12.000 Metern etwa 1391 Kilometer in der Stunde schnell gewesen.

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Knapp ein Dutzend Menschen meldeten sich telefonisch bei der Münchner Polizei, wie ein Sprecher sagte.

Die drei Eurofighter trainierten nach Angaben des Luftfahrtamtes der Bundeswehr in einem eigens gesperrten Luftraum, um Zusammenstöße mit Verkehrsflugzeugen auszuschließen. Sie waren am Militärflugplatz in Neuburg an der Donau gestartet.

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Bewegt sich ein Flugzeug schneller als der Schall, überholt es die eigenen Druckwellen (Schockwelle). Das ist als Überschallknall weit zu hören.

Die Schallmauer, die dabei durchbrochen wird, variiert nach Höhe und Temperatur.

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