Darum sind Sachsens Talsperren endlich wieder gut gefüllt

Eibenstock - Der schneereiche Winter sorgt für einen wasserreichen Sommer: In Sachsen sind die Talsperren allerorten gut gefüllt.

Bei Eibenstock befindet sich die größte Talsperre Sachsens.  © Ralph Kunz

Die Talsperren Eibenstock und Pirk mussten sogar vorsorglich Wasser ablassen, um Platz zu machen für die Schneeschmelze.

Eibenstock hat die größte Talsperre des Freistaates - sie fasst 64,6 Millionen Kubikmeter Wasser.

Dazu hat sie einen Hochwasserrückhalteraum, der im Falle starker Regenfälle rund zehn weitere Millionen Kubikmeter auffangen kann.

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Als sich im Februar die Schneeschmelze ankündigte, schafften der Staumeister und die Hydrologen Platz, indem sie die Abflussmenge in die Zwickauer Mulde erhöhten.

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Nach dem trockenen Vorjahr ist das bereits erreichte Stau-Ziel eine positive Entwicklung

Die Talsperre Eibenstock ist dank der Schneeschmelze gut gefüllt.  © Ralph Kunz

Auch die Talsperre Pirk bei Oelsnitz im Vogtland entließ vorsorglich mehr Wasser in die Weiße Elster.

Ihr Stau-Ziel von 7,15 Millionen Kubikmeter Wasser hat sie längst erreicht.

Nach dem trockenen Vorjahr ist das eine positive Entwicklung: "Die Talsperren sind genau da, wo wir sie haben wollen", sagt Katrin Schöne (44) von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.

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Die Rückhaltebecken für Hochwasser seien selbstverständlich in allen Fällen leer.

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