Neuer Sportdirektor bei RB Leipzig: Ist Hitzlsperger der richtige Mann für den Job?

Leipzig - Wird er das Chaos richten, was aktuell bei RB Leipzig festen Bestand hat? Seit Monaten wird in der Gerüchteküche heiß diskutiert, wer neuer Sportdirektor bei den Sachsen wird. Ein Name der dabei immer wieder auftaucht: Thomas Hitzlsperger (39).

Thomas Hitzlsperger (39) wird möglicherweise neuer Sportdirektor bei RB Leipzig. Mit Alexander Wehrle (46) wurde sein Nachfolger beim VfB Stuttgart gefunden.  © Tom Weller/dpa

Seit dem Abgang von Markus Krösche (41) Mitte des Jahres zu Eintracht Frankfurt wird die Stelle bei den Rasenballern von Kaderplaner Christopher Vivell (35) und dem kaufmännischen Leiter Florian Scholz (41) betreut.

Was aber fehlt, ist eine starke Persönlichkeit an der Spitze des (noch nicht installierten) Dreiergespanns, die sich in schwierigen Situationen auch mal vor den Trainer stellt, wie es bei Jesse Marsch (48) lange Zeit nicht der Fall war.

Hitzlsperger könnte nun dieser Mann sein. RB-Boss Oliver Mintzlaff (46) sagte zuletzt, dass er eine "1Aplus-Lösung" gefunden habe, die spätestens im Sommer 2022 den Posten besetzen soll.

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Möglicherweise würde es aber auch schon eher klappen: Seinen aktuellen Job als Vorstandsvorsitzenden beim VfB Stuttgart übernimmt im Laufe des Aprils Alexander Wehrle (46).

Dann wäre die Bahn frei, um bei den Roten Bullen einzusteigen. Auf dem Papier klingt die Zusammenarbeit verlockend: RB gilt als weltoffener, bunter Verein. Ein homosexueller Sportdirektor, der immer meinungsstark und souverän auftritt, würde wohl zu Mintzlaffs angesprochener "1Aplus-Lösung" passen.

Bisher hielten sich die Verantwortlichen aber bezüglich des Nachfolgers komplett bedeckt. Lediglich ein paar wenige Namen wie Michael Edwards wurden ausgeschlossen.

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Neben Hitzlsperger taucht auch immer wieder der Name Nico-Jan Hoogma (53) auf, der aktuell Sportdirektor des niederländischen Fußballverbands ist. Aber egal wer es am Ende wird: viel zu tun gibt es beim Klub aus der Messestadt definitiv!

RB befindet sich nach 17 Spieltagen aktuell mit 22 Punkten auf dem zehnten Bundesliga-Tabellenplatz. Zu wenig für einen Verein mit Champions-League-Ambitionen.

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Bayer 04 Leverkusen 31 77:22 81
2 FC Bayern München 31 89:38 69
3 VfB Stuttgart 31 70:38 64
4 RB Leipzig 31 73:35 62
5 Borussia Dortmund 31 59:39 57
6 Eintracht Frankfurt 31 47:42 45
7 SC Freiburg 31 43:55 40
8 FC Augsburg 31 48:52 39
9 TSG 1899 Hoffenheim 31 55:63 39
10 1. FC Heidenheim 1846 31 44:52 37
11 SV Werder Bremen 31 41:50 37
12 VfL Wolfsburg 31 37:51 34
13 Borussia Mönchengladbach 31 53:60 32
14 1. FC Union Berlin 31 26:50 30
15 VfL Bochum 1848 31 37:62 30
16 1. FSV Mainz 05 31 32:49 28
17 1. FC Köln 31 24:54 23
18 SV Darmstadt 98 31 30:73 17

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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