Europa-Park geht ins All: 28 Jahre alte Achterbahn wird nicht wiederzuerkennen sein

Von Christian Böhmer

Rust - Der Europa-Park im südbadischen Rust will dem Weltraum einen eigenen großen Themen-Bereich widmen.

Die rund 28 Jahre alte Achterbahn Euro-Mir soll komplett umgebaut sowie umbenannt werden. (Archivbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Eine Hauptattraktion wird die Achterbahn Euro-Mir sein, die abgebaut und mit neuer Technik komplett neu errichtet werden soll, wie Parkchef Roland Mack der Deutschen Presse-Agentur sagte.

"Wir sind mit der europäischen Raumfahrtbehörde ESA im Gespräch, um zu kooperieren", fügte Mack mit Blick auf das geplante Areal hinzu, das voraussichtlich 2028 fertig sein werde.

Neben der neuen Achterbahn solle es dort weitere Fahrattraktionen geben. Der Mitgründer des Freizeitparks hatte bereits angekündigt, die 1997 eröffnete Euro-Mir-Achterbahn in einigen Jahren zu ersetzen. Einzelheiten waren aber offen geblieben.

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"Wir werden den Namen wahrscheinlich ändern", kündigte Mack mit Blick auf das große Fahrgeschäft an. Eine Entscheidung dazu gebe es bisher nicht.

Der Park hatte im vergangenen Jahr mit der "Voltron Nevera" die vorläufig letzte Groß-Achterbahn eingeweiht. Die neue Euro-Mir soll den Plänen zufolge eine Achterbahn für die ganze Familie sein.

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Den Europa-Park gibt es seit mittlerweile 50 Jahren. (Archivbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Russland-Bereich wird kleiner

Die Euro-Mir ist bisher dem russischen Themen-Bereich zugeordnet, der nach Macks Worten zwar bleiben soll, aber in verkleinerter Form. "Das historische Russland werden wir nicht zurückbauen", kündigte er mit Blick auf das Areal mit Datschafassaden und goldene Zwiebeltürmchen an.

Bisher hatte der Mitgründer der Freizeitanlage nördlich von Freiburg inhaltliche Änderungen im russischen Themen-Bereich abgelehnt, der bereits seit 1998 existiert. Der Grund: Mack wollte sich die Agenda nicht von Politik und Krisen vorgeben lassen.

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