Freinacht in Bayern: Trampolin gestohlen und Jugendliche attackiert

Von Lea Sophie Gräf

München - Die Freinacht ist laut Polizei in Oberbayern und Schwaben weitestgehend ruhig verlaufen. Trotzdem vermeldeten die Polizeipräsidien mehr Einsätze als im Vorjahr.

Die Polizei musste in Oberbayern zu mehr als 260 Einsätzen ausrücken. (Symbolbild)
Die Polizei musste in Oberbayern zu mehr als 260 Einsätzen ausrücken. (Symbolbild)  © Sven Hoppe/dpa

Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord verzeichnete etwa 263 Einsätze, das Präsidium Schwaben Süd/West 113. Aus Schwaben hieß es, dass der Anstieg auch am guten Wetter und den milden Temperaturen gelegen haben könnte. In München habe es keine besonderen Einsätze gegeben, es sei ruhig gewesen.

Die meisten Delikte in Oberbayern und Schwaben seien Ruhestörungen, Sachbeschädigung und Körperverletzung gewesen. Im oberbayerischen Dießen am Ammersee (Landkreis Landsberg am Lech) wurde etwa ein Stromverteilerkasten umgeworfen, außerdem wurden ein Mülleimer und eine Mülltonne angezündet.

Das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West berichtete unter anderem von einem 62-Jährigen, der in Aitrang (Landkreis Ostallgäu) zwei Jugendliche attackiert haben soll. Der 62-Jährige soll in der Freinacht gedacht haben, dass die Jugendliche sich an seinen Blumentöpfen zu schaffen machten.

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Einem 15-Jährigen soll er laut Polizei ins Gesicht geschlagen haben. Dann stieß er das Motorrad eines 16-Jährigen um, das dem Jugendlichen auf den Fuß fiel und ihn am Bein verletzte.

Hunderte Einsätze für die Polizei in Oberbayern und Schwaben

Im schwäbischen Grünenbach (Landkreis Lindau am Bodensee) wurde ein Trampolin aus einem Garten gestohlen, es hatte einen Durchmesser von rund dreieinhalb Metern.

Die Besitzerin habe nur noch beobachtet, wie das Trampolin über den Zaun ihres Anwesens gehoben worden sei. Eine Polizeistreife konnte das Spielgerät nicht mehr finden. Die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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