13 Verletzte bei Unfall mit vollbesetztem Schulbus

Von Carsten Hoefer, Ulf Vogler

Jettingen - Durch die Kollision eines Autos mit einem Schulbus nahe Jettingen-Scheppach in Schwaben sind 13 Menschen verletzt worden, überwiegend Kinder.

Bei der Kollision eines Autos mit einem voll besetzten Schulbus hat es zum Glück keine Schwerverletzten gegeben.
Bei der Kollision eines Autos mit einem voll besetzten Schulbus hat es zum Glück keine Schwerverletzten gegeben.  © Stefan Puchner/dpa

Laut Polizei wurde allerdings niemand schwer verletzt. Zunächst waren die Einsatzkräfte nur von sechs überwiegend leicht verletzten Opfern ausgegangen.

Es handelte sich um einen großen Gelenkbus, der mit insgesamt 94 Passagieren besetzt war.

Zu dem Unfall auf der Kreisstraße im Landkreis Günzburg kam es nach bisherigen Ermittlungen durch ein Überholmanöver auf der Gegenfahrbahn: Zwei Autos hatten demnach einen Laster überholt.

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Eine 22-Jährige am Steuer des zweiten Wagens konnte nicht mehr rechtzeitig einscheren, die Frau streifte mit ihrem Fahrzeug seitlich den Bus. Anschließend kollidierte sie noch mit einem Pkw, der hinter dem Schulbus fuhr.

Der 72 Jahre alte Busfahrer hatte noch versucht, dem entgegenkommenden Auto auszuweichen. Dabei geriet er gegen die Leitplanke.

Unfall Jettingen: Ermittlungen gegen 22-Jährigen wegen fahrlässiger Körperverletzung

In dem Bus wurden elf Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren leicht bis mittelschwer verletzt. Sie wurden in Krankenhäuser gebracht. Die Unfallverursacherin wurde ebenfalls mittelschwer verletzt, der andere Autofahrer erlitt leichtere Blessuren.

Die unverletzten Schüler wurden nach dem Unfall vom Rettungsdienst untersucht und mit einem Ersatzbus zu ihren Schulen gebracht. Der Sachschaden wird auf mindestens 150.000 Euro geschätzt. Gegen die 22-Jährige wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr ermittelt.

Erstmeldung 13.48 Uhr, zuletzt aktualisiert 15.03 Uhr

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

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