Münchnerin will Hund retten und stürzt selbst in den Tod
Von Christof Rührmair
Häselgehr/München - Beim Versuch, ihren Hund zu retten, ist eine 43-jährige Münchnerin bei einem Unfall in den Tiroler Bergen ums Leben gekommen.
Alles in Kürze
- Münchnerin stirbt bei Unfall in Tiroler Bergen.
- Frau versuchte, ihren Hund zu retten.
- Sturz von 80 Metern auf nassem Gras.
- Notarzt kam zu spät, Frau war tot.
- Hund überlebte den Unfall.

Die Frau rutschte am Donnerstagmittag auf nassem Gras weg und stürzte 80 Meter weit über teilweise senkrechtem Gelände ab, wie die österreichische Polizei mitteilte. Beim Sturz überschlug sich die Frau mehrfach.
Die Hilfe des mit einem Rettungshubschrauber eingeflogenen Notarztes kam zu spät, er konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Frau war laut Polizei Teil einer vierköpfigen Wandergruppe in Häselgehr auf dem Weg zur Grießbachalm. Auch zwei Hunde gehörten demnach zur Gruppe, die ohne Leine auf dem Wanderweg liefen.
Als eines der beiden Tiere plötzlich in Richtung eines Abhangs lief, sei die 43-Jährige in Panik geraten und hinter dem Hund hergeeilt. Das Tier stürzte einen Wasserfall hinunter, die Frau versuchte, ihm auf ihrem Gesäß sitzend über einen steilen Hang zu folgen.
Dabei konnte sie sich auf dem nassen Gras nicht mehr halten und stürzte über 80 Meter ab. Der Hund überlebte laut Polizei.
Titelfoto: Roland Theny/Filmteam-Austria/dpa