Aggro-Hütchenspieler prügeln 19-Jährigen ins Krankenhaus

Berlin - Da ist den Hütchenspielern offenbar die Hutschnur geplatzt: In Mitte kam es am Sonntagnachmittag zu einer blutigen Auseinandersetzung.

Die Hütchenspieler erhielten einen Platzverweis. (Symbolfoto)
Die Hütchenspieler erhielten einen Platzverweis. (Symbolfoto)  © Paul Zinken/dpa

Ein 19-Jähriger und ein 25-Jähriger sollen gegen 17 Uhr das Treiben der sechsköpfigen Gruppe auf der Liebknechtbrücke aufmerksam verfolgt haben. Spielen bzw. ihr Geld verlieren wollten sie allerdings nicht.

Stattdessen haben sie die 21, 22, 34, 37, 43 und 53 Jahre alten Männer kritisch beobachtet, teilte die Polizei mit.

Das gefiel wiederum den Hütchenspielern wohl nicht. Zunächst gerieten sie verbal aneinander, doch beim Wortgefecht blieb es nicht. Dann flogen die Fäuste!

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Der Polizei zufolge sollen die Hütchenspieler gemeinschaftlich auf den 19-Jährigen und den 25-Jährigen eingeschlagen und eingetreten haben.

Der Jüngere erlitt Kopfschmerzen sowie eine aufgeplatzte Lippe. Er musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Auch sein Begleiter erlitt eine Kopfverletzung, brauchte aber keine medizinische Behandlung.

Bei den Hütchenspielern konnte sich nur einer ausweisen - der 43-Jährige. Für die restliche Gruppe ging es zur Identitätsklärung auf die Wache. Danach konnten sie wieder gehen, allerdings nicht zurück zur Liebknechtbrücke. Sie erhielten einen Platzverweis.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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