Tausende Mieter müssen bei diesen Wohnungs-Unternehmen bald mehr blechen
Von Andreas Heimann
Berlin - Bei Tausenden von Berliner Mietern der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften stehen in naher Zukunft Mieterhöhungen an.
Alles in Kürze
- Tausende Berliner Mieter müssen bald mehr zahlen.
- Über 110.000 Mieter sind von Mieterhöhungen betroffen.
- Howoge und WBM haben noch keine vollständigen Angaben gemacht.
- Mieten für 19.500 Wohnungen steigen bis 1. September.
- Jährliche Mieterhöhung um höchstens 2,9 Prozent erlaubt.

Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen auf eine Anfrage des Linke-Abgeordneten Niklas Schenker (31) hervor.
Danach müssen sich mehr als 110.000 Mieterinnen und Mieter auf höhere Zahlungen einstellen. Zuvor hatten die "B.Z." und der "Tagesspiegel" darüber berichtet.
Voraussichtlich sind es allerdings noch mehr: Die beiden landeseigenen Gesellschaften Howoge und WBM haben dazu noch keine vollständigen Angaben gemacht.
Bereits für mehr als 19.500 Wohnungen sollen die Mieten im Zeitraum bis 1. September steigen. Das gilt vor allem bei der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land (SuL) mit 12.650 Wohnungen. Auf Platz zwei rangiert die Gewobag mit 1718.
Laut einer bis 2027 geltenden Kooperationsvereinbarung mit dem Senat dürfen die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften die Mieten jährlich um höchstens 2,9 Prozent erhöhen.
Titelfoto: Soeren Stache/dpa