Berlin - Die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz in Berlin ist Opfer eines gezielten Cyberangriffs geworden, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.
Bisherigen Ermittlungen zufolge ging die Attacke auf einem Arbeitsplatzrechner im Leitungsbereich des Hauses ein.
Den Angaben zufolge wurden auch personenbezogene Daten geklaut. "Hierzu zählen auch E-Mails von und an Personen, die mit dem Leitungsstab seit dem 1. Februar 2023 in Kontakt standen", so die Senatsverwaltung.
Das Landeskriminalamt, das ITDZ, das Cyber Defence Center (CDC) und das Computer Emergency Response Team (CERT) wurden beim ersten Verdacht sofort über den Cyberangriff benachrichtigt.
Der angegriffene Computer, von dem Daten abgegangen sind, sowie mögliche Korrespondenzgeräte sind direkt vom Netz abgekapselt worden.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand gab es keine weiteren Fälle von schädlichem Datenverkehr, sodass externe IT-Systeme nicht betroffen seien.
Trotz der Cyberattacke sei die Senatsverwaltung weiterhin vollumfänglich arbeitsfähig. Art, Umfang und Hintergründen der Tat werden nun ermittelt.