29-Jähriger schlägt Schwulem ins Gesicht: Jetzt sind beide Schneidezähne weg
Berlin - Lag es daran, dass er schwul ist? In Friedrichshain kam es Sonntagabend vermutlich zu einer homophoben Attacke.
Alles in Kürze
- Homophobe Attacke in Berlin-Friedrichshain: Mann schlägt Schwulen ins Gesicht
- Opfer verliert beide Schneidezähne bei der Attacke
- Angreifer verletzt sich an der Hand
- Attacke erfolgte ohne Vorwarnung oder Provokation
- Polizei prüft homophoben Hintergrund

Ein 35-Jähriger ging zuvor mit seinem sechs Jahre älteren Partner die Mühlenstraße entlang. Gegen 20 Uhr traf das Pärchen schließlich auf einen 29-Jährigen.
Dieser schlug zu - mitten ins Gesicht des 35-Jährigen. Provokationen oder einen Streit soll es zuvor nicht gegeben habe.
Wie die Polizei berichtet, soll er laut Zeugen "unvermittelt" zugeschlagen haben.
Die Folge: Beide Schneidezähne sind weg. Doch auch für den 29-Jährigen blieb die Attacke nicht folgenlos. Er verletzte sich an der Hand.
Beide kamen daraufhin ins Krankenhaus, welches der Angreifer nach Feststellung der Identität wieder verlassen konnte.
Warum es genau zur Attacke kam, ist noch unklar. Der 35-Jährige vermute einen homophoben Hintergrund, sagte ein Polizeisprecher. Das werde nun geprüft.
Titelfoto: Carsten Koall/dpa