Kind bespuckt und Touristen geschlagen: Mann rastet am Holocaust-Mahnmal aus

Berlin - Am Berliner Mahnmal für die ermordeten Juden Europas soll ein Mann ein Kind bespuckt, einen alten Mann geschlagen und eine junge Frau antisemitisch beleidigt haben.

Der antisemitische Vorfall hat sich am Freitagmittag am Holocaust-Mahnmal ereignet. (Archivfoto)
Der antisemitische Vorfall hat sich am Freitagmittag am Holocaust-Mahnmal ereignet. (Archivfoto)  © Carsten Koall/dpa

Anschließend sei der Tatverdächtige unerkannt geflohen, teilte die Polizei am Samstag mit.

Der Zwischenfall ereignete sich demnach am Freitag gegen 12.30 Uhr. Die Gesetzeshüter seien alarmiert worden, weil ein Fußgänger ein fünfjähriges Kind unvermittelt angespuckt habe.

Der Unbekannte sei zunächst in Richtung Brandenburger Tor weggegangen, kurz darauf aber zurückgekehrt.

Berlin: Brandsatz in Berliner Knast gezündet: Schließer verhindert Schlimmeres
Berlin Crime Brandsatz in Berliner Knast gezündet: Schließer verhindert Schlimmeres

Nun soll er einen 80-jährigen Touristen mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen und eine 19-Jährige antisemitisch beleidigt haben.

Der Verdächtige sei in Richtung Tiergarten geflüchtet und bei einer Suche nicht gefunden worden, teilte die Polizei weiter mit.

Nun ermittle der Staatsschutz wegen Körperverletzung und Beleidigung.

Titelfoto: Carsten Koall/dpa

Mehr zum Thema Berlin Crime: