Mann wird rassistisch in der U5 beleidigt: Zeuge zieht Notbremse

Berlin - In einer U-Bahn der Linie U5 in Berlin hat ein 44-Jähriger in der Nacht auf Donnerstag einen 25-jährigen Mann rassistisch beleidigt und den Hitlergruß gezeigt.

In der U5 hat sich in der vergangenen Nacht ein rassistischer Vorfall ereignet. Ein 44-Jähriger wurde festgenommen. (Archivbild)  © Fabian Sommer/dpa

Wie die Polizei berichtete, bemerkte ein Fahrgast (38) die Pöbeleien gegen 0.40 Uhr und filmte diese ab dem U-Bahnhof Strausberger Platz in Friedrichshain.

Der Zeuge verständigte zunächst die Polizei und zog aufgrund der aggressiven Stimmung im Waggon schließlich die Notbremse.

Die U-Bahn kam im U-Bahnhof Frankfurter Tor zum Stehen. Dort sprachen Polizeibeamte den Tatverdächtigen an. Da er sich weiter aggressiv verhielt, legten die Einsatzkräfte dem 44-Jährigen Handfesseln an, wobei dieser Widerstand leistete.

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Auch als die Beamten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung und zur Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam brachten, wehrte sich der Mann und beleidigte die Polizisten.

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Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Tatverdächtige gehen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin führt die weiteren Ermittlungen.

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