Streit in Berlin-Mitte droht zu eskalieren, dann zieht ein Mann eine Waffe
Berlin - Am Dienstagabend wäre eine Auseinandersetzung in Berlin-Mitte beinahe blutig eskaliert - dabei sollen auch Schüsse gefallen sein.
Alles in Kürze
- Streit in Berlin-Mitte eskaliert
- Mann zieht Waffe und bedroht einen Mann
- Schüsse fallen, aber keine Verletzten
- Beteiligte fliehen in verschiedene Richtungen
- Polizei findet Patronenhülsen am Tatort

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, soll nach Aussagen von Zeugen gegen 18.40 Uhr eine Gruppe von zehn bis zwölf Personen in der Siemensstraße in einen lautstarken Streit geraten sein.
Im weiteren Verlauf sei es innerhalb der Gruppe auch zu Handgreiflichkeiten gekommen. Ein unbekannter Beteiligter soll dann plötzlich eine Waffe gezogen haben, um damit einen Mann zu bedrohen. Schließlich habe er mehrfach in die Luft gefeuert.
Daraufhin sollen die Beteiligten voneinander abgelassen haben und in unterschiedliche Richtungen geflüchtet sein. Verletzte gab es nach Angaben der Behörde offenbar nicht.
Die Einsatzkräfte stellten am Tatort in Moabit jedoch Patronenhülsen sicher, die allem Anschein nach aus einer scharfen Pistole stammen.
Zum Hintergrund der Auseinandersetzung lagen zunächst keine näheren Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Titelfoto: Annette Riedl/dpa