Messerstecherei und Schusswechsel - Brutaler Abend für die Berliner Polizei
Berlin - In Berlin hat es am Abend mehrere gewaltvolle Auseinandersetzungen gegeben, zu denen die Polizei ausrücken musste.
Die Tatorte befanden sich vor einem Döner-Imbiss in dem Bezirk Pankow, in einer Grünanlage nahe dem Oranienplatz in Kreuzberg sowie in Spandau, wie ein Sprecher des Lagezentrums sagte.
Vor dem Döner-Imbiss gab es einen Messerangriff, wie die Polizei gegenüber TAG24 bestätigte.
Bei der Auseinandersetzungen zwischen zwei Personengruppen kamen zudem Glasflaschen zum Einsatz. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt ein junger Mann eine lebensgefährliche Stichverletzung am Bauch und wurde im Krankenhaus notoperiert.
Ein 31-jähriger Mann wurde ebenfalls durch eine Stichverletzung am Rücken verletzt. Er wurde ebenso im Krankenhaus behandelt.
Festgenommen wurde ein ebenfalls 31-Jähriger, der bei dem Streit beteiligt gewesen sein soll. Ob er auch der Messerstecher war, ist bislang unklar.
Polizei rückt zu zwei weiteren schweren Einsätzen aus
In einer Grünanlage nahe dem Oranienplatz sei eine Person verletzt worden, sagte die Sprecherin der Polizei weiter. Bei dieser Körperverletzung sei ebenfalls möglicherweise ein Messer eingesetzt worden. Hier gäbe es noch keine Informationen, ob es Verletzte gab.
Einen weiteren größeren Polizeieinsatz gab es gegen 18:30 Uhr in Spandau. Dort seien Schüsse gefallen, sagte die Sprecherin. Patronenhülsen, die auf dem Gehweg lagen, konnten gesichert werden. Verletzt wurde jedoch niemand.
Die genauen Hintergründe der einzelnen Vorfälle sind derzeit noch unklar, auch ob sie im Zusammenhang zueinander standen. Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
Erstmeldung um 7.52 Uhr, aktualisiert um 10.48 Uhr
Titelfoto: Morris Pudwell