Cyberangriff auf BER: Weiterhin Verspätungen und Ausfälle

Von Fabian Nitschmann

Berlin - Die Folgen eines Cyberangriffs belasten den Flughafen Berlin-Brandenburg auch zu Beginn der neuen Woche.

Auch am Montag spüren die Reisenden am BER die Folgen der Cyberattacke.  © Michael Ukas/dpa

Es sei am Montag erneut mit Verzögerungen und Verspätungen zu rechnen, sagte ein BER-Sprecher. Der Hauptstadtflughafen erwartet 86.000 Fluggäste auf etwas mehr als 600 Flügen.

Am Morgen waren vier Ankünfte und vier Starts am Flughafen in Schönefeld abgesagt.

Der Cyberangriff traf vor eineinhalb Wochen den IT-Dienstleister Collins Aerospace. Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. Betroffen waren mehrere Flughäfen in Europa.

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"Der Check-in läuft bei manchen Airlines weiterhin manuell, mehrere Airlines haben aber inzwischen auch eigenes Equipment wie Computer, Tablets oder Bordkartendrucker vor Ort", sagte der BER-Sprecher.

Seit einigen Tagen sei zudem ein Übergangssystem für die Gepäcksortierung installiert, an das die ersten Airlines angeschlossen worden seien. Weitere sollen folgen.

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Laut Flughafen können die Passagiere alternativ die weiterhin funktionierenden Self-Service-Stationen mit Automaten im Flughafen nutzen. Auch das Gepäck kann oft selbst an Automaten aufgegeben werden.

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