Erneute Panne mit Tanne: Weihnachtsbaum für Breitscheidplatz zu groß für Tunnel

Berlin - Die Aufstellung des Weihnachtsbaums für den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche hat sich wegen Problemen beim Transport verzögert.

Die Tanne, die ursprünglich am Dienstag auf dem Weihnachtsmarkt vor der Berliner Gedächtniskirche aufgestellt werden sollte, ist groß für einen Tunnel auf der geplanten Anfahrtsroute. (Archivfoto)
Die Tanne, die ursprünglich am Dienstag auf dem Weihnachtsmarkt vor der Berliner Gedächtniskirche aufgestellt werden sollte, ist groß für einen Tunnel auf der geplanten Anfahrtsroute. (Archivfoto)  © Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB

Die 22 Meter hohe Tanne befinde sich noch am südöstlichen Stadtrand, der Transporter sei noch nicht losgefahren, sagte ein Berliner Polizeisprecher am Dienstagmorgen.

Nach einem Bericht der "B.Z." ist die auf einem Tieflader liegende Tanne zu hoch für den Autobahntunnel in Berlin-Britz. Die Autobahnpolizei habe die Höhe von Tieflader und Tanne mit 5,20 Meter gemessen. Der Tunnel ist 4,30 Meter hoch.

Daher müsse der Transport für eine andere Strecke neu beantragt werden, teilten die Veranstalter mit. Voraussichtlich soll die Tanne nun in der Nacht zu Mittwoch von Schönefeld bei Köpenick durch Berlin zum Ku'damm gefahren werden. Aufgestellt werden könnte sie dann am Mittwochvormittag.

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Der Baum wurde am Montag im Garten der Spender am Stadtrand von Berlin gefällt. Laut einer Sprecherin des Weihnachtsmarkts habe die Tanne fast 30 Jahre bei der Familie gestanden, bevor sie nun für den Weihnachtsmarkt ausgewählt wurde. Der Markt ist vom 21. November bis Neujahr geöffnet.

Schon früher sorgten Weihnachtsbäume vom Breitscheidplatz für Gesprächsstoff. Mal war ein Baum zu lang, mal zu schwer, mal zerbrach er schon beim Transport. Im Jahr 2000 war eine Fichte aus Bayern so mickrig, dass sie an Elefanten im Zoo verfüttert und "bayerische Provokation" getauft wurde.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/ZB

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