Kinderwagen angezündet und Haus in Brand gesteckt: Jetzt klickten die Handschellen

Berlin - Nach einem Brand mit Verletzten in Berlin-Charlottenburg gibt es eine Spur. Die Polizei hat vor Ort eine Bewohnerin des Feuer-Hauses vorläufig festgenommen.

Vier Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Vier Menschen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.  © Twitter/Berliner Feuerwehr

Die 66-Jährige stehe unter Verdacht, den Kinderwagen im Erdgeschoss des Treppenhauses angezündet zu haben, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Die mutmaßliche Brandstifterin sei zudem verhaltensauffällig und im Anschluss an die Festnahme in eine Klinik gebracht worden, hieß es weiter.

Am Mittwoch gegen 10.10 Uhr hatte eine 42 Jahre alte Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Niebuhrstraße den Brand bemerkt und die Einsatzkräfte per Notruf alarmiert.

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Noch bevor die Brandbekämpfer eintreffen konnten, habe sich das Feuer auf das gesamte Treppenhaus des viergeschossigen Gebäudes ausgebreitet und schließlich auch auf das Dach übergegriffen.

Die Feuerwehr retten den Angaben nach vier Bewohner, darunter die 42-Jährige und ihre fünf Monate alte Tochter, mit einer Drehleiter aus den Wohnungen.

Wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftungen kamen alle vier zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Polizei ist das Mehrfamilienhaus derzeit unbewohnbar.

Vier Menschen kamen nach dem Hausflur-Brand in Berlin-Charlottenburg in ein Krankenhaus

Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes (LKA) ermittelt wegen Brandstiftung.

Titelfoto: Twitter/Berliner Feuerwehr

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