Feuer-Inferno bei Rüstungskonzern in Berlin: Einsatz nach 168 Stunden beendet

Berlin - Eine Woche nach dem Brand beim Waffenhersteller Diehl in Berlin-Lichterfelde ist der Feuerwehreinsatz offiziell beendet.

Die Spuren des verheerenden Brands sind weiter deutlich sichtbar.
Die Spuren des verheerenden Brands sind weiter deutlich sichtbar.  © Monika Skolimowska/dpa

Die Brandursache ist weiterhin unklar. Wie eine Sprecherin der Polizei am Freitag mitteilte, ermittelt das Brandkommissariat des Landeskriminalamtes wegen fahrlässiger Brandstiftung ohne Fremdeinwirkung.

Aufgrund von Einsturzgefahr konnten die Ermittler das Gebäude lange Zeit nicht betreten, wie es hieß.

Am Freitagvormittag kontrollierten Feuerwehrleute ein letztes Mal auf Glutnester und weitere Gefahren und übergaben das Werk an den Betreiber.

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Der Einsatz sei damit nach über 168 Stunden offiziell beendet, hieß es am Freitag von der Feuerwehr auf der Plattform X. Nun laufe die Nachbereitung.

Das Feuer war am 3. Mai ausgebrochen. Ein Technikraum im ersten Obergeschoss eines Fabrikgebäudes brannte in voller Ausdehnung. Insgesamt seien über 200 Feuerwehrleute an mehreren Tagen sowie ein Drohnenteam im Einsatz gewesen, hieß es von der Feuerwehr. Es wurde niemand verletzt.

Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich bei dem Werk um einen Galvanik-Betrieb, der unter anderem Autoteile herstellt. Der Firmenstandort von Diehl Metall in Lichterfelde soll bestehen bleiben.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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