Jugendliche in Fahrstuhl eingesperrt: Vier Stunden in sieben Metern Tiefe

Berlin - Am gestrigen Dienstagabend wurde die Feuerwehr gegen 19.40 Uhr zu einem Fahrstuhl der U8 am S- und U-Bahnhof Hermannstraße in Berlin-Neukölln alarmiert.

Einsatzkräfte der Höhenrettung seilten sich ab, um die Jugendlichen aus dem Fahrstuhl zu befreien.
Einsatzkräfte der Höhenrettung seilten sich ab, um die Jugendlichen aus dem Fahrstuhl zu befreien.  © Morris Pudwell

Ersten Informationen nach befanden sich im dortigen Fahrstuhl schon seit über einer Stunde drei Jugendliche. Der Fahrstuhl steckte in rund sieben Metern Tiefe fest und konnte nicht mehr automatisch oder manuell betätigt werden.

Die Einsatzleitung der Feuerwehr entschied sich daher, den technischen Dienst und die Höhenrettung zur Hilfe zu rufen.

Nach dem Eintreffen stiegen die Einsatzkräfte sofort in den Schacht hinab. Eine schnelle Rettung war vonnöten, da sich unter den Jugendlichen ein Asthmatiker befand, der auf seine Medikamente angewiesen war. Die jungen Männer wurden daher priorisiert nacheinander an die Oberfläche gebracht und dort von einer größeren Menge Angehöriger lautstark in Empfang genommen.

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Die Familienmitglieder sollen immer wieder die Fahrbahn der Hermannstraße betreten haben und mussten von der Polizei zurückgehalten werden. Im Rettungswagen wurden die befreiten Jugendlichen nacheinander durchgecheckt.

Allen ging es den Umständen entsprechend gut.

Titelfoto: Morris Pudwell

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