"Berlin ist Kultur - das Konzert": Künstler machen weiter mobil gegen Sparkurs

Berlin - Mit einem großen Konzert will die Berliner Kunstszene am Dienstagabend (19.30 Uhr) gegen milliardenschwere Sparpläne der schwarz-roten Koalition mobilmachen.

In der vergangenen Woche protestierte die Kulturszene vor dem Brandenburger Tor.
In der vergangenen Woche protestierte die Kulturszene vor dem Brandenburger Tor.  © Markus Lenhardt/dpa

An der Abendveranstaltung mit dem Titel "Berlin ist Kultur - das Konzert" im Haus der Berliner Festspiele beteiligen sich zahlreiche Häuser - darunter das Berliner Ensemble, das Deutsche Theater, die Staatsoper Unter den Linden oder der Rundfunkchor Berlin.

Auch Schauspielerin Katharine Mehrling (49) und ihr Kollege Matthias Brandt (63) haben sich angekündigt.

Auf dem Programm stehen verschiedene Beiträge aus unterschiedlichen Kultursparten, etwa klassische Musik, Performance, Tanz oder Schauspiel.

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Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) überträgt das Konzert live als Videostream. Laut Angaben des Berliner Ensembles war die Veranstaltung innerhalb einer halben Stunde ausverkauft.

Erst in der vergangenen Woche hatte die Kulturszene am Brandenburger Tor gegen die Sparpläne demonstriert, deren genaues Ausmaß damals noch unklar war.

Inzwischen steht weitgehend fest, dass bei der Kultur im Haushalt 2025 rund 130 Millionen Euro wegfallen sollen, etwa 12 Prozent ihres Budgets. Bei Bühnen, Orchestern, Museen oder der Clubszene hatte dies Empörung ausgelöst.

Titelfoto: Markus Lenhardt/dpa

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