Neue Attraktion für Berlin: Hier können Erwachsene wieder Kind sein

Berlin - Ein Bällebad im Trabant, eine auf den Kopf gestellte Berliner Wohnung oder ein raumfüllendes Brettspiel: Am Potsdamer Platz in Berlin hat eine Art interaktiver Spielplatz für Erwachsene mit dem Namen "The Upside Down" eröffnet.

Das gute alte Brettspiel "Mensch ärgere Dich nicht" wird in einem Erlebnisraum im "Upside Down" völlig neu interpretiert.
Das gute alte Brettspiel "Mensch ärgere Dich nicht" wird in einem Erlebnisraum im "Upside Down" völlig neu interpretiert.  © Fabian Sommer/dpa

In mehr als 20 Räumen und Installationen soll dort die Geschichte und Kultur Berlins vor fantasievollen Kulissen gezeigt werden - gleichzeitig können Besucher Fotos von sich machen und sie in sozialen Medien hochladen.

"Es ist aber kein klassisches Museum und auch kein Fotostudio", sagte Geschäftsführer Hans Plesman. Es sei mehr eine Art Erlebniswelt für Erwachsene.

So kann man vor der Kulisse der Berliner Mauer zum Beispiel in eine mit Schaumstoff gefüllte Grube springen und sich fotografieren lassen. Displays liefern dazu historisches Wissen oder "Fun Facts". Zudem kann man Karaoke singen.

Berlin: Berghain feiert 20. Geburtstag: "Runterfallen, Popo knallen - so ist das Leben!"
Berlin Kultur & Leute Berghain feiert 20. Geburtstag: "Runterfallen, Popo knallen - so ist das Leben!"

Die Idee, Räume besonders spielerisch für soziale Medien zu inszenieren, ist nicht neu. In Berlins gibt es bereits ähnliche Erlebniswelten. Auch einige Restaurants oder Cafés legen mittlerweile Wert darauf, dass sich Essen und Getränke gut bei Plattformen wie Instagram posten lassen.

In der neuen Erlebniswelt am Potsdamer Platz erfahren die Besucher spielerisch auch etwas über die Geschichte Berlins.
In der neuen Erlebniswelt am Potsdamer Platz erfahren die Besucher spielerisch auch etwas über die Geschichte Berlins.  © Fabian Sommer/dpa

Plesman betonte, er habe einen Ort schaffen wollen, an dem man sein "inneres Kind" wiederfinde. 2020 hatte schon ein "The Upside Down" in Amsterdam eröffnet. Karten gibt es ab 20 Euro.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

Mehr zum Thema Berlin Kultur & Leute: