YAAM bleibt in Friedrichshain: Existenz des Berliner Clubs endlich gesichert

Berlin - Großer Erfolg für eine Berliner Kulturinstitution: Das YAAM konnte sich nach jahrelangem Ringen das Gelände direkt an der Spree in Friedrichshain dauerhaft sichern.

Seit 30 Jahren ist das YAAM Berlin ein fester Bestandteil der Clubkultur. (Archiv)
Seit 30 Jahren ist das YAAM Berlin ein fester Bestandteil der Clubkultur. (Archiv)  © Paul Zinken/dpa

YAAM steht für "Young African Art Market" und ist als unabhängiges soziokulturelles Projekt in der Hauptstadt aktiv. In der Berliner Club- und Kulturszene ist das YAAM eine Begegnungsstätte für Underground-Music und Street-Art.

Am heutigen Mittwoch teilte der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg mit, einen dauerhaften Mietvertrag mit den Club-Betreibern abgeschlossen zu haben.

Demnach ist die Existenz des Clubs am seit 2014 genutzten Gelände "An der Schillingbrücke 3" für die nächsten 20 Jahre gesichert. Zudem gibt es eine zweimalige Option auf eine Verlängerung von jeweils fünf Jahren.

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"Damit ist es uns gelungen, unseren Standort an der Spree dauerhaft der Marktverwertung zu entziehen und für Subkultur, safe space und soziokulturelles Gemeinwohl zu erhalten!", schrieb das YAAM Berlin auf Instagram.

Andy Hehmke, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility-Management, erklärte: "Mit dem Mietvertrag bekennt sich das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg zu den vielfältigen Angeboten des YAAM, die am jetzigen Standort langfristig gesichert und ausgebaut werden sollen. Die notwendige Planungssicherheit für das YAAM ist jetzt gegeben."

Das YAAM Berlin wird seit 1994 von KULT. Verein für Jugendkultur e. V. betrieben. Es will einen niedrigschwelligen Zugang zu Kultur für Menschen unterschiedlichster Herkunft ermöglichen.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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