Affenpocken in Berlin: Zahl der Mpox-Fälle steigt wieder!

Berlin - Die Krankheit Mpox verbreitete sich 2022 zunächst noch unter dem Namen Affenpocken überraschend stark. Berlin war einer der Hotspots. Vorbei ist es noch nicht.

Die Zahl der Mpox-Fälle in Berlin steigt wieder an.
Die Zahl der Mpox-Fälle in Berlin steigt wieder an.  © National Institute of Allergy and Infectious Diseases/AP/dpa

Seit der letzten Juli-Woche seien insgesamt 35 Fälle der vormals Affenpocken genannten Krankheit gemeldet worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf dpa-Anfrage mit.

Noch vor rund zweieinhalb Wochen waren erst zehn Patienten seit Ende Juli bekannt. Zuvor hatte es in Berlin monatelang keine Nachweise der Virusinfektion gegeben.

Wie aus einer Datenbank des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, meldete Berlin in diesem Jahr bisher erneut die meisten Mpox-Nachweise von allen Bundesländern. Die anderen verzeichnen keine oder nur Einzelfälle.

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Es sei von einem anhaltenden Infektionsgeschehen auszugehen, hieß es vor einigen Tagen in einer Wochenübersicht des Lageso. Die Gründe für die nun wieder schneller steigenden Fallzahlen seien unklar, hieß es.

Das auffälligste Symptom der Erkrankung sind Bläschen und Pusteln auf der Haut. Mpox-Viren werden durch engen Körperkontakt übertragen.

Die WHO hatte wegen Mpox vergangenes Jahr einen internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen. Dieser wurde im Mai 2023 wieder beendet.

Titelfoto: National Institute of Allergy and Infectious Diseases/AP/dpa

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