Berlin - Der Ort, an dem Berlin seinen Ursprung hat, soll verändert werden. Doch wie soll das Quartier am Molkenmarkt nun aussehen?
Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen am Freitag mitteilte, stellte sich heraus, dass der im Jahr 2016 festgesetzte "Bebauungsplan 1-14" in Teilflächen geändert werden muss.
Die Aufstellung des am 3. Juli beschlossenen "Bebauungsplans 1-14-1" sieht dabei etliche Veränderungen vor.
Unter anderem sollen etwa das Flächenangebot für mietpreisgedämpfte Wohnungen und kulturelle sowie gewerbliche Angebote vergrößert werden.
Durch die Erhöhung der Gebäude sollen darüber hinaus belebte und öffentlichkeitswirksame Erdgeschosszonen geschaffen werden. Die Parochialgasse wird zudem angepasst und im östlichen Bereich an der Jüdenstraße verbreitert.
Innerhalb des Blocks vor dem Alten Stadthaus sollen die Baugrenzen so geändert werden, dass ein symmetrischer Platz entsteht. Auch soll dort eine lebendige und abwechslungsreiche Dachlandschaft abgesichert werden.
Der Molkenmarkt entstand im 12. Jahrhundert als historischer Siedlungskern, der durch Kriegszerstörungen und autogerechten Stadtumbau weitgehend verloren ging.