Berliner Verkehrsbetriebe schleppen immer mehr Fahrzeuge ab

Berlin - In Berlin ist es gang und gäbe, dass Autos die Busspuren blockieren. Die Berliner Verkehrsbetriebe schleppten 2023 bereits 7500 Fahrzeuge ab.

Immer mehr Autos müssen im Auftrag der BVG abgeschleppt werden. (Archivbild)
Immer mehr Autos müssen im Auftrag der BVG abgeschleppt werden. (Archivbild)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Bei dem Thema verstehen die Berliner Verkehrsbetriebe keinen Spaß. Wer mit seinem Fahrzeug Buslinien in der Hauptstadt blockiert, der wird ohne zu zögern abgeschleppt.

Wie BVG-Pressesprecher Markus Falkner dem "rbb" erklärte, sind die Verkehrsbetriebe ab sofort aber nicht mehr persönlich für das Abschleppen verantwortlich: "Die gesamte Verantwortung, Beauftragung und Bearbeitung liegen nach wie vor vollständig in unseren Händen. Der einzige Unterschied ist, dass bei einer blockierten Busspur oder Haltestelle nun meist ein privater Abschlepper in unserem Auftrag anrückt."

Bis Ende November mussten die BVG in Berlin sage und schreibe 7500 Fahrzeuge abschleppen lassen. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind die Zahlen unverändert hoch.

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Waren es 2020 noch rund 4900 Abschleppvorgänge, stiegen die Zahlen in den Folgejahren weiter an: 2021 auf 7400 und 2022 auf 7900.

Um Falschparkern das Leben weiterhin schwer zu machen, sind seit diesem Jahr sogenannte "Busspur-Kontrolleure" im Einsatz. Ganze 40 Mitarbeiter stellen die BVG dafür ab.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

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