In der Spree ertrunken: Wegner gedenkt Maueropfer Çetin Mert (†5)

Von Verena Schmitt-Roschmann

Berlin - Vor dem Jahrestag des Mauerbaus 1961 hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (52, CDU) an die Opfer des DDR-Grenzregimes erinnert, darunter den 1975 in Kreuzberg beim Spielen verunglückten Jungen Çetin Mert.

Blumen wurden bei der Gedenkveranstaltung der Stiftung Berliner Mauer verteilt.
Blumen wurden bei der Gedenkveranstaltung der Stiftung Berliner Mauer verteilt.  © Fabian Sommer/dpa

"Vor 50 Jahren ist Çetin Mert an seinem fünften Geburtstag in der Spree ertrunken, weil West-Berliner Rettungskräfte nicht ohne Erlaubnis in Gewässern der DDR Hilfe leisten durften und die DDR-Grenzsoldaten viel zu spät reagierten", erklärte der CDU-Politiker.

"Wir trauern um die Opfer der Mauer – und werden sie nie vergessen."

Die DDR hatte den Bau der Berliner Mauer vor 64 Jahren am 13. August 1961 begonnen. "Die Berliner Mauer war und ist ein Symbol des DDR-Unrechts", erklärte Wegner.

Am 13. August 1961 begann die DDR mit dem Bau der Berliner Mauer. Für Kai Wegner (52, CDU) bleibt sie ein Symbol des Unrechts.
Am 13. August 1961 begann die DDR mit dem Bau der Berliner Mauer. Für Kai Wegner (52, CDU) bleibt sie ein Symbol des Unrechts.  © Soeren Stache/dpa

"Sie hat unser Land über viele Jahre geteilt, den Menschen in der DDR die Freiheit geraubt und vielen Menschen das Leben gekostet." Am Mittwoch wird offiziell in Gedenkakten an den Mauerbau erinnert.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa, Soeren Stache/dpa (Bildmontage)

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