GDL-Warnstreik hält Berlin in Atem: Massive Einschränkungen bei S-Bahnen und Regionalzügen

Berlin - Seit dem späten Donnerstagabend läuft der zweite bundesweite Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL - und führt auch in Berlin und Brandenburg zu weitreichenden Einschränkungen im Bahnverkehr.

Immerhin das: "Die BVG fährt" steht auf der Anzeigetafel vor einer Berliner U-Bahn.
Immerhin das: "Die BVG fährt" steht auf der Anzeigetafel vor einer Berliner U-Bahn.  © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

"Wir können im Regionalverkehr der DB einige wenige Fahrten anbieten", teilte die Deutsche Bahn am frühen Freitagmorgen mit. "Das ist aber letztlich nicht mehr als ein Notfahrplan, der von dem normalen Zug-Angebot weit entfernt ist."

So rollten einige Züge auf der Regionalexpresslinie RE3 zwischen Angermünde und Berlin-Gesundbrunnen sowie auf der RE4 zwischen Rathenow und Berlin-Spandau und auf der RE5 zwischen Rostock und Berlin.

"Einige Züge verkehren auch auf der RE7 zwischen Bad Belzig und Berlin-Wannsee sowie zwischen Berlin-Ostkreuz und Lübben", hieß es.

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Dennoch empfehle die Bahn allen Fahrgästen weiterhin, auf Reisen am Freitag besser zu verzichten oder die Fahrt zu verschieben.

Lediglich auf vier S-Bahn-Linien seien Züge am Freitag im 20-Minuten-Takt unterwegs, um vor allem Außenbezirke an die Berliner Innenstadt anzubinden, hieß es.

Dabei handelt es sich um die S3 (Erkner-Ostbahnhof), die S46 (Königs Wusterhausen-Schöneberg), S5 (Strausberg Nord-Ostbahnhof) und die S9 (Friedrichstraße-Flughafen BER T1-2).

Auf anderen Strecken setze die Bahn zusätzlich Busse ein, um Fahrgästen ein Notfahrplan-Angebot machen zu können. Das sei auf den S-Bahn-Linien S25 Nord (Hennigsdorf-Tegel) sowie S25 Süd (Teltow Stadt-Lichterfelde Ost) der Fall.

Titelfoto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa

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