Immer wieder Berliner Freibad-Bambule: Senat will noch härter durchgreifen

Berlin - Angesichts von renitenten Jugendlichen und jungen Männern in Berliner Freibädern planen Senat und Bäder-Betriebe noch weitere Gegenmaßnahmen.

In der ersten Hälfte der Sommersaison gab es in Berliner Freibädern einige Schlägereien unter jungen Männern oder besetzte Sprungtürme, die zu Polizeieinsätzen und der vorzeitigen Schließung von Bädern führten. (Archivbild)
In der ersten Hälfte der Sommersaison gab es in Berliner Freibädern einige Schlägereien unter jungen Männern oder besetzte Sprungtürme, die zu Polizeieinsätzen und der vorzeitigen Schließung von Bädern führten. (Archivbild)  © Andreas Rabenstein/dpa

Innensenatorin Iris Spranger (61, SPD) sprach am Montag im Innenausschuss von insgesamt 40 Punkten in einem Maßnahmenkatalog einer Arbeitsgruppe in ihrer Senatsverwaltung, von denen bislang 13 umgesetzt seien, "die bereits positive Auswirkungen auf die Sicherheit und den Badebetrieb haben".

Dazu zählten Ausweiskontrollen, mehr Wachleute, Videoüberwachung und strengere Kontrollen an manchen Eingängen, Polizeipräsenz vor Bädern, mehr präventive Sozialarbeit und einige Umbauten. "Wir haben die ersten Maßnahmen umgesetzt und das wird selbstverständlich weitergeführt." Zu den weiteren Planungen sagte Spranger nichts Konkretes.

Die meisten Badegäste in Berlin kämen aber erfreulicherweise nicht mit Krawallvorfällen in Berührung, betonte sie. In der ersten Hälfte der Sommersaison hatten einige Schlägereien unter jungen Männern oder besetzte Sprungtürme zu Polizeieinsätzen und der vorzeitigen Schließung von Bädern geführt.

Titelfoto: Andreas Rabenstein/dpa

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