Is dat etwa allet wurscht? Curry-Paule will die Welt ein klein wenig besser machen
Berlin - Curry-Paule, alias Andreas Kämpf hat am heutigen Montag hungrige Menschen an der Bahnhofsmission am Berliner Zoo kostenlos mit Currywurst und Pommes versorgt.
"Currywurst verbindet, egal ob arm oder reich, eine Curry ist immer ein gemeinsamer Nenner", sagte er beim beim Spätsommerfest im "ZaZ" (Zentrum am Zoo).
Bei dem Fest gehe es darum, denen, die es schwer haben, etwas Freude zu bereiten, sagte Dieter Padar, der Initiator des Events.
Zudem sollen andere inspiriert werden, sich ebenfalls um Bedürftige zu kümmern.
"Jeder kann hier seine Kontakte, Ideen, Ressourcen und Netzwerke nutzen, um die Welt ein klein wenig besser zu machen!", so Padar, der sich sichtlich über die ehrenamtliche Verköstigung durch Curry-Paule freute. Dieses Engagement ist nicht das erste, das der Berliner zeigte.
Berliner Original hilft mit seiner Currywurst Menschen
Die Schirmherrschaft für das Spätsommerfest hat Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (38, SPD) übernommen. Aus seinem Bezirk stammt auch Curry-Paule.
Das Berliner Original ist 1964 in Neukölln geboren und war mit 22 Jahren damals einer der jüngsten Fleischermeister in der Hauptstadt.
Sein Vater liebte Currywurst und wünschte sich immer, dass sein Sohn als Fleischer einen eigenen Imbiss eröffnet. Diesen Wunsch sollte Andreas Kämpf bald erfüllen.
Aktuell hat der Berliner im Süden der Hauptstadt Imbissbuden und -wagen sowie eine eigene Feinkostlinie. In den Genuss seiner speziellen "Curry im Glas" kamen bereits im vergangenen März Bundeswehrsoldaten.
Sein Name "Curry-Paule" rührt aus dem Wunsch seines Vaters Curry-Master zu werden und dem Vornamen seines Großvaters Paul.
Neben Currywurst und Pommes gab es bis in den Montagnachmittag hinein für die Gäste der Bahnhofsmission und des ZaZ ein buntes Bühnenprogramm mit Schlagern und Songs von ABBA.
Titelfoto: CandyStorm PR