Juden-Hass und verletzte Polizisten: Linken-Demo eskaliert komplett

Berlin - Bei einer Gedenk-Demo zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Berlin sollen immer wieder pro-palästinensische Parolen gerufen worden sein. Mehrere Polizisten wurden zudem bei Angriffen verletzt.

Mehrere Tausend Demonstranten zogen am Sonntag durch Berlin-Friedrichshain.
Mehrere Tausend Demonstranten zogen am Sonntag durch Berlin-Friedrichshain.  © Joerg Carstensen/dpa

Vor 105 Jahren wurden die beiden Kommunistenführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordet. Über 5000 Menschen gedachten der beiden und versammelten sich zu einer Demonstration.

Laut Informationen der "Bild" sollen sich allerdings auch Islamisten-Unterstützer unter die Demonstranten gemischt haben.

Immer wieder waren demnach pro-palästinensische Parolen wie "Viva Palästina" zu hören. Als der Spruch "From the river to the sea, Palestine will be free" skandiert wurde, stoppte die Polizei die Demonstration.

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Für vereinzelt gewaltbereite Teilnehmer war das scheinbar der Startschuss, um mit Fahnenstangen auf die Beamten loszugehen. Bis zu 20 Polizisten sollen dabei verletzt worden sein, wie aus dem Bericht hervorgeht.

Vor dem Zusammenstößen kam es auf dem Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde zu Kranzniederlegungen. Auch die Parteispitze der Linken, Janine Wissler (42) und Martin Schirdewan (48), ehrten Liebknecht und Luxemburg demnach mit Blumen.

Erstmeldung vom 14. Januar, 15.04 Uhr, aktualisiert am 14. Januar, 17.53 Uhr.

Titelfoto: Joerg Carstensen/dpa

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