Mähroboter versus Igel: Bezirk warnt vor nächtlicher Todesfalle im Garten
Berlin - Während Igel in der Dunkelheit auf Futtersuche gehen, lauert ihnen eine moderne Bedrohung auf: automatische Mähroboter. Der Berliner Stadtteil Steglitz-Zehlendorf macht nun auf die Gefahren aufmerksam.

Was als praktische Gartenhilfe gedacht ist, kann für die stacheligen Nachtwanderer tödlich enden, teilte das Bezirksamt mit.
Im Gegensatz zu anderen Tieren laufen Igel nicht vor Gefahren weg, sondern rollen sich ein und verharren in ihrer Position. Diese Strategie kann sie in der Natur schützen, doch nicht vor automatisierten Gefahren.
Daher macht das Bezirksamt zusammen mit dem NABU auf die Wichtigkeit der kleinen Vierbeiner aufmerksam. Igel können wertvoll im Garten helfen, denn sie fressen Schnecken, Käfer und andere Schädlinge.
Wem die kleinen Helfer am Herzen liegen, sollte somit die Anschaffung eines Mähroboters überdenken.
Stattdessen könne zu einem Rasenmäher gegriffen werden. Wer dabei nur einen Teilbereich des Rasens mäht, bietet den tierischen Gartenbewohner zudem immer eine sichere Insel.
Titelfoto: Armin Weigel/dpa