Tegeler und Spandauer Forst öffnen wieder: Was Waldbesucher beachten sollten

Berlin - 150 Jahre alte Bäume einfach umgekippt, Lebensgefahr für Besucher: Die schweren Unwetter Ende Juni hinterließen in den Berliner Wäldern Spuren. Ab Dienstag (19. August) werden der Tegeler und der Spandauer Forst wieder für Besucher geöffnet.

Schwere Unwetter hinterließen Ende Juni eine Schneise der Verwüstung. Besonders betroffen: der Tegeler und der Spandauer Forst.  © Rainer Keuenhof/Berliner Forsten/dpa

Das Betreten der betroffenen Gebiete erfolge jedoch "auf eigene Gefahr", teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt mit.

Waldbesucher sollten weiterhin Vorsicht walten lassen, die Wege nicht verlassen und auf herabhängende Äste und instabile Bäume achten. Nebenwege seien teils noch gesperrt, hieß es.

Zum Schutz der Besucher können demnach auch "in den kommenden Wochen und Monaten" weiterhin einzelne Waldwege vorübergehend gesperrt sein. Schilder vor Ort geben entsprechende Hinweise.

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Das Sturmtief "Ziros" war am 23. und am 26. Juni über Berlin gefegt und hatte insbesondere im Tegeler und im Spandauer Forst im Nordwesten der Stadt Schäden in Millionenhöhe hinterlassen. Das Betreten der Waldgebiete war daraufhin verboten worden.

Experten schätzten das Ausmaß von entwurzelten und gebrochenen Bäumen auf eine Holzmasse von rund 35.000 Kubikmetern. Die Berliner Forsten machten in den vergangenen Wochen systematisch Hauptwege und beliebte Treffpunkte wieder zugänglich.

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Für Besucher waren die Waldgebiete im Berliner Nordwesten zuletzt gesperrt. (Archivbild)  © Michael Brandt/dpa

Bis sich die Wälder wieder vollständig erholt haben, könnte es Experten der Berliner Forsten zufolge jedoch bis zu 100 Jahre dauern.

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