Long-Covid-Betroffene protestieren in Berlin

Berlin - Mit einer Aktion im Herzen Berlins wollen Menschen mit Langzeitfolgen nach Corona-Infektion und -Impfung auf die Beschwerden aufmerksam machen und mehr Forschung fordern.

Die Initiative "Nicht Genesen" fordert Forschung, Anerkennung und Versorgung für Long-Covid-Erkrankte. (Symbolbild)
Die Initiative "Nicht Genesen" fordert Forschung, Anerkennung und Versorgung für Long-Covid-Erkrankte. (Symbolbild)  © Uwe Anspach/dpa

Vor dem Reichstagsgebäude sollen laut Veranstalter am Donnerstag (ab 10 Uhr) 400 Feldbetten mit Porträts von Betroffenen aus ganz Deutschland gezeigt werden.

"Wir fordern Forschung, Anerkennung und Versorgung", heißt es in der Ankündigung der Initiative "Nicht Genesen". Die Politik müsse dringend handeln.

Überreicht werden soll auch eine an die Bundesregierung gerichtete Petition mit gut 60.000 Unterschriften. Die Zeichner fordern etwa den Ausbau von Forschung und Versorgungsstrukturen. Gebraucht würden Therapie- und Medikamentenstudien, sagte Initiatorin und Anmelderin Ricarda Piepenhagen.

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Als Lehrerin in Mecklenburg-Vorpommern ist sie nach eigenen Angaben seit November 2021 arbeitsunfähig wegen Long Covid. "Wir wollen medizinisch versorgt werden und nicht nur verwaltet."

Zur Kundgebung angemeldet sind laut Berliner Polizei 100 Teilnehmer.

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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