Mohammed abgelöst: Das sind die beliebtesten Babynamen in Berlin

Von Monika Wendel

Berlin - Wie nenne Ich mein Kind? In Berlin und Brandenburg waren zwei Vornamen im Jahr 2025 besonders beliebt: Hannah und Noah! Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichten Ranking des norddeutschen Vornamen-Experten Knud Bielefeld hervor.

Hannah ist wie im vergangenen Jahr das Maß aller Dinge.
Hannah ist wie im vergangenen Jahr das Maß aller Dinge.  © Bernd Weißbrod/dpa

Bereits 2024 war der beliebteste weibliche Vorname für Neugeborene in Berlin und Brandenburg Hannah. Bei den Jungen lag damals Mohammed auf Platz 1.

Beim Ranking für 2025 folgen auf Platz zwei in den beiden Bundesländern die Namen Emilia und Matteo. Mohammed liegt inzwischen auf Platz 6. Berlin und Brandenburg werden für das Ranking gemeinsam erfasst.

Als einige besondere Vornamen, die in Berlin deutlich häufiger vorkommen als anderswo, nennt Experte Bielefeld Ada, Ava, Lovis und Otis. Für Brandenburg sind es nach seiner Auswertung die Vornamen Martha, Ruby, Alwin und Heinrich.

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Bundesweit ist der Spitzenreiter bei Jungen ebenfalls Noah, bei den Mädchen Sophia. Insgesamt habe es bei den Vornamen nicht so viel Bewegung gegeben, sagte Bielefeld der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Vorname Leo häufiger vergeben

Berlin und Brandenburg werden für das Namensranking gemeinsam erfasst.
Berlin und Brandenburg werden für das Namensranking gemeinsam erfasst.  © 123RF / dasha11

Bei den Jungen fällt aber der Name Leo unter den Top Ten auf. Er sei 2025 deutlich häufiger vergeben worden als in den Vorjahren - "ob trotz oder wegen des neuen Papstes?", sagte der Experte. In Berlin und Brandenburg liegt Leo im Ranking auf dem siebten Platz.

Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein Team bis Ende Dezember auf 260.000 Geburtsmeldungen von Standesämtern und Geburtskliniken aus 375 Städten zurückgegriffen. Das entspricht etwa 40 Prozent der in Deutschland geborenen Babys.

Eine ähnliche Vornamen-Statistik gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus - jedoch später als Knud Bielefeld und nach eigenen Angaben basierend auf rund 90 Prozent der im Jahr zuvor vergebenen Namen.

Titelfoto: 123RF / dasha11

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