Heftiger Kreuzungscrash: 460-PS-Porsche kracht in Taxi

Berlin - Am Ku'damm kommt es vor allem Nachts immer wieder zu illegalen Wettrennen. 2016 verlor ein Rentner deswegen sein Leben. Der Fall sorgte bundesweit für Entsetzen.

Der Porsche wurde ordentlich in Mitleidenschaft gezogen.
Der Porsche wurde ordentlich in Mitleidenschaft gezogen.  © Morris Pudwell

Die beiden sogenannten Ku'damm-Raser sind mittlerweile wegen Mordes und versuchten Mordes zu lebenslanger bzw. 13 Jahren Haft verurteilt worden.

Sie hatten sich am 1. Februar 2016 mit ihren Autos ein Rennen geliefert, rasten mit bis zu 170 Kilometern pro Stunde über die Straße und ignorierten mehrere rote Ampeln, ehe es zum tödlichen Crash kam. Ein 69-Jähriger wurde mit seinem Jeep 70 Meter weit geschleudert. Er war sofort tot.

Sechs Jahre später hat es an gleicher Stelle - an der Kreuzung Tauentzienstraße/Nürnberger Straße - wieder gekracht. Glücklicherweise aber nicht annähernd so heftig, wie im Februar 2016. Den Bildern zufolge muss der Porsche aber ziemlich flott unterwegs gewesen sein.

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So hat es in der Nacht zu Dienstag (gegen 0.45 Uhr) zwischen einem Porsche Panamera 4 Hybrid (462 PS, 4,4 Sekunden von null auf Hundert) ordentlich gescheppert. Der Crash war so heftig, dass das Taxi über die Kreuzung schleuderte und gegen ein bei Rot an der Ampel wartendes Taxi prallte.

Nach TAG24-Informationen sind zwei Menschen verletzt worden.

Das Taxi prallte gegen ein an der Ampel wartendes Taxi.
Das Taxi prallte gegen ein an der Ampel wartendes Taxi.  © Morris Pudwell

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Es dürfte aber ein teurer Spaß werden. Der ab 115.000 Euro teure Porsche erlitt einen heftigen Schaden.

Titelfoto: Morris Pudwell

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