Illegales Autorennen endet beinahe in Katastrophe

Berlin - In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es in Berlin-Neukölln zu einem Straßenrennen zwischen zwei Fahrzeugen. Eines davon landete beinahe im Landwehrkanal.

Das Abrutschen des Audis konnte mit viel Glück verhindert werden.
Das Abrutschen des Audis konnte mit viel Glück verhindert werden.  © Morris Pudwell

Ersten Erkenntnissen nach sollen sich zwei Autofahrer ein illegales Rennen geliefert haben. Anwohner sprachen von Szenen wie aus dem Film "Fast & Furious".

Beide Autos rasten durch Neukölln. Die Fahrer nahmen keinerlei Rücksicht auf andere Personen. So musste ein Mann sogar zur Seite springen, um nicht angefahren zu werden.

Auf Höhe des Weigandufers verlor ein Audi-Fahrer die Kontrolle und durchbrach eine Absperrung. In der Folge drohte der 36-Jährige in den Landwehrkanal zu stürzen. Durch eine ordentliche Portion Glück blieb sein Auto jedoch stecken und rutschte nicht ins Wasser – das war knapp!

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Wie die Polizei berichtet ging der wilden Verfolgungsjagd ein Unfall voraus. Demnach wartete der 36-Jährige gegen 0.20 Uhr an an der Kreuzung Karl-Marx-Straße Ecke Erkstraße an einer roten Ampel, als ein anderes Auto in sein Heck fuhr. Der 36-Jährige stieg aus, ging zum Unfallverursacher, doch dieser brauste davon und er schließlich hinterher - bis er beim Rechtsabbiegen von der Straße abkam.

Die Beifahrerin des Unfallautos soll direkt nach dem Zusammenprall die Flucht ergriffen haben.

Auch nach dem zweiten Fahrzeug wird weiterhin gefahndet. Dieser fuhr nach dem Crash davon.

Ein Kran hob den Audi wieder auf die Straße.
Ein Kran hob den Audi wieder auf die Straße.  © Morris Pudwell

Der Verkehrsermittlungsdienst kam an die Unfallstelle und übernahm Ermittlungen.

Erstmeldung, 14. November 17.40 Uhr, aktualisiert 16.24 Uhr

Titelfoto: Morris Pudwell

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