Berlin - Etwas mehr als drei Wochen nach dem schrecklichen Tram-Unfall in Berlin-Biesdorf ist ein 68-Jähriger im Krankenhaus an den Folgen des Zusammenstoßes gestorben.
Der Mann sei am Dienstagmorgen seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte die Polizei mit.
Der nun verstorbene 68-Jährige hatte am frühen Abend des 12. April beim Überqueren der Allee der Kosmonauten an der dortigen Straßenbahnhaltestelle offenbar die einfahrende M8 übersehen.
Der 36-jährige Straßenbahnfahrer legte zwar noch eine Gefahrenbremsung ein, konnte den Crash aber nicht mehr verhindern.
Der Zusammenstoß war so heftig, dass der Fußgänger mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde und auf dem Bahnsteig aufschlug. Vor Ort leistete ein Zeuge Erste Hilfe.
Anschließend kam der 68-Jährige mit lebensbedrohlichen Verletzungen am Kopf und am Oberkörper in eine Klinik, wo er bis zu seinem kürzlichen Tod stationär verblieb. Der Tram-Fahrer stand nach dem Unfall unter Schock und musste ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.