Unfälle mit E-Rollern haben sich in Brandenburg fast verdoppelt

Potsdam - Immer mehr Menschen fahren mit E-Rollern umher, entsprechend steigt auch die Zahl der Unfälle. Anderswo gibt es bereits Ideen, wie die Zahl der Verletzten reduziert werden soll.

Seit Jahren gibt es in Berlin Probleme mit E-Scootern, die Fußwege blockieren.
Seit Jahren gibt es in Berlin Probleme mit E-Scootern, die Fußwege blockieren.  © Christoph Soeder/dpa

Die Zahl der Unfälle mit E-Scootern in Brandenburg steigt. 127 Unfälle unter Beteiligung von E-Scootern wurden im vergangenen Jahr verzeichnet, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.

Im Jahr davor waren es 65 und 2021 wurden demnach 30 Unfälle mit der Beteiligung von E-Rollern gezählt. Verletzt wurden bei den Unfällen mit E-Scootern in Brandenburg im vergangenen Jahr nach Angaben der Polizei 90 Menschen, nach 47 im Jahr 2021 und 21 im Jahr 2020.

Sowohl bei den Verletzten- als auch den Unfallzahlen zeigt sich in den vergangenen Jahren somit annähernd eine Verdopplung.

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In Deutschland dürfen E-Roller-Fahrer auf ausgewiesenen Radverkehrsflächen mit angepasster Geschwindigkeit fahren. Dem schnelleren Radverkehr ist nach Angaben der Polizei das Überholen zu ermöglichen.

Sind solche Flächen nicht vorhanden, ist die Fahrbahn zu benutzen, wobei möglichst weit rechts zu fahren ist.

"Auf der Busspur, auf Gehwegen und in der Fußgängerzone darf nicht mit dem E-Scooter gefahren werden."

Titelfoto: Christoph Soeder/dpa

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