Zum ersten Mal in der Geschichte des "S 25 Berlin": Darum mussten Läufer auf eine andere Strecke ausweichen
Berlin - Am Sonntag haben rund 14.500 Menschen am "S 25 Berlin" teilgenommen und mussten zum ersten Mal in der Geschichte eine andere Strecke entlanglaufen, wie der Renndirektor mitteilte.

Die 25-Kilometer-Distanz führte diesmal nicht wie gewohnt entlang der A100, sondern in den Grunewald nach Charlottenburg-Wilmersdorf.
Grund für die ungeplante Änderung war der Abriss der Ringbahnbrücke, an dessen Stelle nun eine riesige Baustelle zu finden ist.
"Noch nie war die Vorbereitung auf den traditionellen Lauf so herausfordernd", so Renndirektor Martin Seeber über Deutschlands ältesten Citylauf, dessen erster Startschuss unter dem Namen "25 km de Berlin" am 3. Mai 1981 in der Hauptstadt fiel.
"Der Ausflug in den Grunewald hat vielen Läuferinnen und Läufern sehr gut gefallen. Und insbesondere rund ums Olympiastadion war die Stimmung überragend", freute sich Seebert über die beinahe 10.500 Teilnehmenden und die zahlreichen Zuschauer bei heiterem Wetter.
Berlin läuft - und das an diesen Tagen auf Hochtouren und in Serie!

Ergebnisse der 25-Kilometer-Distanz:
Denis Chirchir (M35) kam mit 1:16:57 als Schnellster ins Ziel, gefolgt von Frankeline Lekakeny (MJ U20) mit 1:19:16.
Bei den Frauen rannten Deborah mit 1:33:11 und Rabea Schöneborn (beide W30) mit 1:35:05 als Mitglieder vom "Marathon Team Berlin"als Erst- und Zweitplatzierte ins Ziel.
Neben der längsten Strecke gab es wahlweise einen Halbmarathon, Zehn-Kilometer-Lauf, Kinderlauf mit zwei Kilometern und Distanzen mit fünf Kilometern zu absolvieren. Das Ziel befand sich inmitten des Berliner Olympiastadions.
Seit 2018 ist die Berliner Sparkasse Hauptsponsor, weshalb der beliebte Lauf den Namen "S 25 Berlin" trägt. Er gehört zur Lauf-Serie "Berlin läuft!", die am 28. und 29. Juni mit dem "VOLVO-Tierparklauf" sowie am 12. Oktober mit dem "Berliner Morgenpost Great 10K" weitergeht.
Titelfoto: TOP Sportevents GmbH