Brandenburg und MV beraten über bessere Bahnanbindung

Von Frank Pfaff

Potsdam/Schwerin - Knapp eine Woche nach den Beratungen mit den norddeutschen Ministerpräsidenten kommt Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Manuela Schwesig (51, SPD) am Dienstag mit ihrem Brandenburger Amtskollegen Dietmar Woidke (63, SPD) zusammen.

Manuela Schwesig (51, SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, trifft am Dienstag auf ihren Amtskollegen aus Brandenburg, Dietmar Woidke (63, SPD).
Manuela Schwesig (51, SPD), Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, trifft am Dienstag auf ihren Amtskollegen aus Brandenburg, Dietmar Woidke (63, SPD).  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Im Rahmen einer gemeinsamen Kabinettssitzung wollen die Regierungen beider Länder unter anderem über die Verbesserung der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur beraten.

Ein Ziel ist dabei der Ausbau des regionalen Bahnverkehrs im Interesse von Berufspendlern, Unternehmen und Touristen. Dazu war bereits Mitte August ein Gutachten vorgestellt worden. Handlungsbedarf sehen die Landesregierungen auch bei den Bahnverbindungen nach Polen.

Zu diesem Thema und den deutsch-polnischen Beziehungen insgesamt wird auch der Geschäftsträger der polnischen Botschaft in Deutschland, Jan Tombiński, in Neubrandenburg erwartet.

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Ein weiterer Schwerpunkt der gemeinsamen Kabinettssitzung ist nach Angaben der Staatskanzlei in Schwerin die Energiepolitik. Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gehören bundesweit zu den Vorreitern bei der Gewinnung von Ökostrom, verzeichnen aber mit die höchsten Strompreise.

Schwesig und Woidke dringen daher seit langem auf eine faire Verteilung der Netzausbau-Kosten und insgesamt niedrigere Strompreise.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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