Massives Feuer in der Niederlausitz: Getreidehalle steht in Flammen

Stolzenhain - In einem Landwirtschaftsbetrieb in Südbrandenburg ist am Montag ein massives Feuer ausgebrochen. Anwohner wurden zwischenzeitlich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Großteil der Ernte wurde völlig zerstört.

Als die Feuerwehr eintraf, stand die Scheune bereits in Vollbrand.
Als die Feuerwehr eintraf, stand die Scheune bereits in Vollbrand.  © 7aktuell.de | Luca Woitow

Gegen 16 Uhr ging der erste Notruf ein: Auf dem Gelände bei Stolzenhain (Gemeinde Röderland) brannte es in einer Scheune.

Als die Feuerwehr eintraf, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Dichte, schwarze Rauchschwaden stiegen in den Himmel, das Dach war teilweise schon eingestürzt, berichtete Christian Herrmann, Wachtmeister der Gemeinde Röderland.

Die Brandbekämpfer rückten mit einem Großaufgebot an und kämpfte mithilfe von Drehleitern gegen die Flammen. In der Halle lagerten neben Getreide auch Düngemittel, wodurch giftige Gase hätten austreten können.

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Aus Sicherheitsgründen wurde ein Sperrkreis im Umkreis von 200 Metern um den Brandherd eingerichtet, wie ein Feuerwehrsprecher gegenüber TAG24 erklärte.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot nach Stolzenhain aus.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot nach Stolzenhain aus.  © 7aktuell.de | Luca Woitow
Rund 120 Einsatzkräfte waren zeitweise im Einsatz.
Rund 120 Einsatzkräfte waren zeitweise im Einsatz.  © 7aktuell.de | Luca Woitow

Fünf Personen mussten evakuiert werden

Damit die Feuerwehr das Feuer besser löschen konnte, zerkleinerte ein Bagger das Dach.
Damit die Feuerwehr das Feuer besser löschen konnte, zerkleinerte ein Bagger das Dach.  © 7aktuell.de | Luca Woitow

In den Ortsteilen Stolzenhain und Prösen wurden die Menschen aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie die Klimaanlagen auszuschalten. Man habe mit Lautsprecheransagen auf die Gefahr aufmerksam gemacht, sagte ein Polizeisprecher am Abend zu TAG24. Auch die Warn-App Nina schlug Alarm.

Fünf Personen mussten evakuiert werden - die Gemeinde stellte eine Notunterkunft bereit.

Ein Großteil der Ernte wurde durch das Feuer völlig zerstört und liegt verschüttet unter den Trümmern des Dachs, das mithilfe von Spezialtechnik bereits zerkleinert wurde, um die Glut abzulöschen. Rund 120 Einsatzkräfte waren zeitweise im Einsatz. Die Löscharbeiten dauern weiterhin an.

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Warum das Feuer ausbrach, ist bislang unklar - die Ermittlungen laufen.

Erstmeldung vom 6. Oktober, 19.18 Uhr, aktualisiert am 7. Oktober, 7.01 Uhr.

Titelfoto: Bildmontage: 7aktuell.de | Luca Woitow

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