Kipplaster kracht auf A9 in Schilderbrücke: Fahrer muss reanimiert werden

Potsdam - Kurioser Unfall auf der A9: Ein Kipplaster ist am Donnerstagnachmittag in eine Schilderbrücke gekracht. Der Fahrer hat durch die Wucht des Aufpralls schwerste Verletzungen erlitten.

Durch den heftigen Aufprall hat sich die Zugmaschine von der Fahrbahn abgehoben.  © Julian Stähle

Der 49-Jährige musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Nach Informationen vom Unfallort musste der Mann reanimiert werden, bevor er schließlich abtransportiert wurde. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Nach Polizeiangaben krachte der Kipplaster gegen 17.15 Uhr zwischen der Anschlussstelle Beelitz Heilstätten und dem Dreieck Potsdam mit ausgefahrener Lademulde in die Schilderbrücke.

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Warum die Mulde zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht abgesenkt gewesen ist, war zunächst unklar. Zur Rekonstruktion des Zwischenfalls in Brandenburg kam vor Ort ein Gutachter der Dekra zum Einsatz.

Der Laster war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen geborgen werden.

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Die ausgefahrene Lademulde ist mit großer Wucht in die Schilderbrücke gekracht und hat sie deformiert.  © Julian Stähle

Da sich die Kollision in einem Baustellenbereich zutrug, musste der Verkehr in Fahrtrichtung Berlin nicht eingeschränkt werden. Die Polizei schätzte die Höhe des entstandenen Sachschadens auf circa 100.000 Euro ein.

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