Blitzer bringen Rekord-Einnahmen für die Chemnitzer Stadtkasse

Chemnitz - Verkehrssünder haben in Chemnitz nichts zu lachen - das sieht man an den Einnahmen durch Blitzer und Co.: Stattliche 7,5 Millionen Euro wurden allein durch Radarkontrollen im vergangenen Jahr eingenommen. Im Vergleich zu 2022 ein deutlicher Anstieg.

Blitzer an der Reichsstraße/Weststraße: Auch im vergangenen Jahr brachten Verkehrssünder der Stadt wieder einen siebenstelligen Betrag ein.
Blitzer an der Reichsstraße/Weststraße: Auch im vergangenen Jahr brachten Verkehrssünder der Stadt wieder einen siebenstelligen Betrag ein.  © Ralph Kunz

"Im vergangenen Jahr 2023 wurden insgesamt 177.827 Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Wert von 7.514.547 Euro bearbeitet", so das Rathaus.

Die Summen beziehen sich auf die mobile und stationäre Verkehrsüberwachung. Im Jahr 2022 waren es 161.612 Verfahren, über die 6,8 Millionen Euro eingenommen wurden.

Aktuell gibt es in Chemnitz zehn stationäre Geschwindigkeitsblitzer, drei Blitzer für Geschwindigkeitsmessung und Rotlichtüberwachung sowie drei mobile Blitzer und drei Anhänger.

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Auch bei den Knöllchen ist ein Anstieg bei den Einnahmen ersichtlich: "Im vergangenen Jahr 2023 wurden insgesamt 86.361 Ordnungswidrigkeitenverfahren mit einem Wert von 2.330.509 Euro bearbeitet. Im Jahr 2022 waren es 78.232 Verfahren mit einem Wert von 2.069 308 Euro."

Stadtrat Jörg Vieweg (52, SPD) sieht die Entwicklung positiv, fordert aber auch: "Den Kämmerer werden die Mehreinnahmen sehr freuen. Ich würde mir wünschen, dass das Geld sinnvoll in Straßen-, Fuß- und Radwege investiert wird." Darüber hinaus fordert er flexiblere Kontrollen an Schulen, Kitas und Altenheimen.

Titelfoto: Ralph Kunz

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