Chemnitz: Wie geht's weiter mit dem "Kosmos"-Festival?

Chemnitz - Konferenz statt Festival: Das beliebte "Kosmos"-Festival war eines der größten Veranstaltungen in Chemnitz und hat alleine 2022 knapp 50.000 Besucher angelockt. Nachdem es für dieses Jahr aus finanziellen und personellen Gründen abgesagt wurde, haben die Veranstalter am heutigen Mittwoch zu einer öffentlichen Konferenz eingeladen.

Das "Kosmos"-Festival lockte im vergangenen Jahr knapp 50.000 Besucher nach Chemnitz.
Das "Kosmos"-Festival lockte im vergangenen Jahr knapp 50.000 Besucher nach Chemnitz.  © Sven Gleisberg

"Das 'Kosmos' ist kein klassisches Festival, sondern wir reden von einer Beteiligung von 200 bis 300 Leuten, die sich da über Vereinsarbeit oder als Privatpersonen engagieren", erklärt CWE-Chef Sören Uhle (47).

An der Konferenz haben sich verschiedene Unternehmen, Vereine und auch Bürger der Stadt, die das Festival perspektivisch mitgestalten wollen, beteiligt. Ziel war es, "Inspirationen und Ideen zu sammeln und gemeinsam Pläne für kommende Festival-Ausgaben zu schmieden", heißt es von den Veranstaltern.

Von 14 bis 18 Uhr haben rund 40 Teilnehmer in verschiedenen Workshops ihre Ideen geteilt. Zuerst besprachen sie, was das Festival ausmacht: "Eine in der Größe einzigartige Bühne für ein buntes Chemnitz" oder aber auch "Verbindung von Politik und Kultur", war auf den Moderationskarten der Workshops zu lesen.

CWE Geschäftsführer Sören Uhle (47) begrüßt die Teilnehmer zur "Kosmos"-Konferenz in der Uni-Bibliothek.
CWE Geschäftsführer Sören Uhle (47) begrüßt die Teilnehmer zur "Kosmos"-Konferenz in der Uni-Bibliothek.  © Sven Gleisberg
Susan Endler (43) von der CWE erklärt den Teilnehmern die Tagesordnung.
Susan Endler (43) von der CWE erklärt den Teilnehmern die Tagesordnung.  © Sven Gleisberg
Kattrin Günther (44), Jamie Mulcahy (26), Clara Sophie Riedel (20) und Ines Vorsatz (59) beim Ideen-Austausch.
Kattrin Günther (44), Jamie Mulcahy (26), Clara Sophie Riedel (20) und Ines Vorsatz (59) beim Ideen-Austausch.  © Sven Gleisberg
Lucia Schaub von der CWE fragt sich welche Strukturen es für die Zukunft braucht und möchte über den Tellerrand schauen.
Lucia Schaub von der CWE fragt sich welche Strukturen es für die Zukunft braucht und möchte über den Tellerrand schauen.  © Sven Gleisberg

Jamie Mulcahy (26) vom Comparty-Projekt des Agiua Verein hat sich für mehr interkulturelle Beteiligung eingesetzt. "Uns ist es wichtig, dass mehr mit den Communitys gesprochen wird und weniger über sie. Wir wünschen uns Awarness-Teams beim Festival. Die Communitys sollten mehr an der Organisation beteiligt werden", so Mulcahy.

Titelfoto: Sven Gleisberg

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